Verkauf von Einfamilienhäusern 2024 für Berlin
Im Jahr 2024 haben in Berlin nach Auswertung der Kaufpreissammlung durch den Gutachterausschuss 2.469 Häuser (+17% zum VJ) den Eigentümer gewechselt. Reinickendorf ist mit 231 gehandelten Ein- und Zweifamilienhäusern wieder der Spitzenreiter bei den Verkäufen in diesem Segment. In dem von Mehrfamilienhäusern geprägten Citybereichen Mitte, Tiergarten, Friedrichshain, Kreuzberg und Schöneberg wurden in den letzten Jahren gar keine Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft.
Bei der Entwicklung der durchschnittlichen Kaufpreise liegen im 5 Jahresvergleich Pankow mit einem plus von 18,7% Treptow mit einem plus von 13,5%, Köpenick mit einem plus von 12,8% und Weißensee mit einem plus von 11,7% bei den Wertzuwächsen vorne. In Charlottenburg ist 2024 nichts unter 5316 Euro/m²/Wohnfläche zu haben, jedoch zeigt sich in der 5 Jahresbetrachtung sogar ein kleiner Rückgang (-6,3%) bei den durchschnittlichen Kaufpreisen. Schmargendorf scheint, wenn auch auf sehr hohem Niveau, insgesamt an Attraktivität zu verlieren (-20,3%).
Der höchste 2024 erzielte Kaufpreis für ein Villengrundstück liegt mit rd. 17,2 Mio. € im Ortsteil Kladow, wobei das noch deutlich unter den in 2022 erzielten rd. 29 Mio. €uro, für ein Villengrundstück im Ortsteil Grunewald liegt. Grunewald bleibt bei den erzielten m²/Wohnfläche Preisen mit 5115€ bis 19727€ auch das teuerste Pflaster im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser in Berlin.
Fazit
Einfamilienhäuser werden in erster Linie zur Eigennutzung erworben und haben sich in den Krisen der letzten Jahre als resistent und recht wertstabil erwiesen. Berlin bleibt mit einem Marktanteil von etwa 23% der mit Abstand größte Markt für Wohninvestments in Deutschland. Der Durchschnittskaufpreis aller 2024 in Berlin veräußerten freistehenden Ein- und Zweifamilienhäuser liegt bei 675.000 €, das sind 3.877 €/m² wertrelevante Geschossfläche (-7% ggü. VJ). Nur bei den Neubauten stieg das Preisniveau weiterhin an. Die Korrekturen bei den Kaufpreisen, sind auf die unsichere wirtschaftliche Entwicklung und das insgesamt höhere Zinsniveau zurückzuführen. Die durchschnittlichen Kaufpreise sind 2024 gegenüber dem Vorjahr zwar weiter leicht gesunken, stagnieren jedoch im Verlauf des Jahres. Die Verkaufszahlen ziehen wieder an und Käufer sind eher bereit auf diesem Preisniveau zuzugreifen. Eine gravierende Trendwende ist aber weiter nicht in Sicht, die Unsicherheiten bleiben. Wir erwarten für 2025 eine Stagnation bei den Kaufpreisen in diesem Segment. Energetisch gut aufgestellte Häuser in guten Wohnlagen sind davon ausdrücklich ausgenommen.
Autor: SU
.... und was können wir für Sie tun???
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